Herzlich Willkommen, liebe Agile Coaches und Interessierte! Heute lade ich euch ein, mich auf eine inspirierende Reise durch das facettenreiche Terrain der Agile Transformationen zu begleiten.

In der 21. Episode haben wir uns mit Thomas Pisar, einem Experten auf diesem Gebiet, diesem bemerkenswerten Thema gewidmet. Bist du bereit, Neues zu lernen und bestehendes Wissen zu erweitern? Dann legen wir los!

Eure agilen Senfdazugeber:

• Gastgeber: Danny Holtschke, Agile Coach, Neuseeland
• Gast: Thomas Pisar, Director IT Consumer & TEC Transformation bei A1 Telekom Austria AG, Österreich

Von der Theorie zur Praxis: Agile Transformationen

Die Diskussion nahm ihren Ausgangspunkt in Thomas‘ provokanter Aussage über agile Transformationen. Er argumentierte, dass agile Transformationen oft mit großem Elan starten, aber irgendwann stagnieren oder nicht die gewünschten Ergebnisse liefern. Dieser Hypothese sind wir intensiv nachgegangen.

Während unserer lebhaften Diskussion betonte Thomas, dass agile Methoden ein enormes Potential bieten, aber nicht ohne Herausforderungen sind. Er stellte verschiedene „Reifegrade“ von Unternehmen vor, von traditionellen, hierarchisch strukturierten Unternehmen bis hin zu modernen, agilen Unternehmen, die sich flexibel anpassen können.

Die entscheidende Rolle der Unternehmenskultur

Ein Schlüsselergebnis unserer Diskussion war, dass die Unternehmenskultur eine entscheidende Rolle für die erfolgreiche Implementierung von Agilität spielt. Dies wird besonders in Krisensituationen deutlich, wenn wahre Charaktere und Kulturen zum Vorschein kommen.

Agilität und Konflikte: Lernpotential von Agilen Transformationen erkennen

Agilität kann Konflikte hervorrufen, insbesondere wenn traditionelle und agile Ansätze aufeinandertreffen. Es ist essentiell, diese Konflikte als integralen Teil des Transformationsprozesses zu begreifen und als Chance für Weiterentwicklung zu nutzen. Der Umgang mit Missverständnissen und Irritationen spielt hier eine wichtige Rolle.

Agilität – ein Universallösung?

Eine wichtige Frage, die wir diskutierten, war, ob alle Unternehmensbereiche agilisiert werden müssen. Die Antwort? Nicht unbedingt. Es gibt Bereiche, in denen Agilität sinnvoll ist, und andere, in denen traditionelle Ansätze besser funktionieren können.

Fazit

Unsere Unterhaltung mit Thomas war unglaublich erhellend und inspirierend. Sie zeigte, dass Agilität kein Allheilmittel ist, aber dennoch enorme Möglichkeiten bietet. Die wichtigste Erkenntnis: Nicht das gesamte Unternehmen muss agilisiert werden, aber die Bereiche, in denen Agilität implementiert wird, sollten konsequent und authentisch agil sein.

Zusammenfassung:

• Agilität ist kein Allheilmittel, bietet aber große Chancen
• Die Unternehmenskultur spielt eine entscheidende Rolle bei der Implementierung von Agilität
• Konflikte, die durch Agilität entstehen, können zur Weiterentwicklung genutzt werden
• Nicht alle Bereiche eines Unternehmens müssen agilisiert werden